Die norwegische Regierung hat beschlossen, 240 Millionen Kronen zu einer neuen Regelung beizutragen, die den ärmsten Ländern stark suspendierte Darlehen anbietet, wenn sie von wirtschaftlichen Katastrophen betroffen sind.
22.03.2006 ::
Ereignisse wie Naturkatastrophen, Krieg in der Region und starke Preisschwankungen auf Import- oder Exportwaren, können eine wirtschaftliche Katastrophe für die involvierten Länder verursachen.
- Viele Entwicklungsländer haben als Folge von wirtschaftlichen Katastrophen verschlechterte Handelsbedingungen bekommen, zum Beispiel starke Schwankungen bei Rohstoffpreisen. Diese Regelung will wie ein Stossdämpfer wirken und zur Kontinuität im Kampf gegen Armut beitragen, auch in den Fällen, in denen exponierte, arme Länder unverschuldet von großen wirtschaftlichen Katastrophen betroffen sind. Als ein reiches Land haben wir eine besondere Verantwortung, zu dieser Regelung beizutragen, sagt der norwegische Entwicklungsminister Erik Solheim.
Der Fonds ist auf Vorschlag der G8 vom IMF errichtet worden.
- Der norwegische Beitrag gibt auch der Finanzministerin Kristin Halvorsen und mir die Möglichkeit, mit einem so wichtigen weltweiten Akteur wie dem IMF in einen engeren Dialog zu treten. Der IMF benötigt nordeuropäischen Einfluss, betont der Entwicklungsminister.