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Foto: Karim Kadim/AP/ScanpixFoto: Karim Kadim/AP/Scanpix

Zustimmung für die Oslo-Verpflichtung gegen die bewaffnete Gewalt

25.05.2010 // Mehr als 60 Staaten haben sich für konkrete Massnahmen gegen die bewaffnete Gewalt an der Konferenz in Genf am 12. Mai verpflichtet.

- Laut dem Entwicklungs Programm der Vereinten Nationen (UNDP) fordert die bewaffnete Gewalt jeden Tag mehr als 2000 Menschenleben, davon mehrheitlich Zivilisten. Das ist eine bedeutende humanitäre Herausforderung für die Internationale Gemeinschaft und ein Hindernis für eine friedliche Entwicklung in vielen Ländern, sagt der norwegische Aussenminister Jonas Gahr Støre.

- Die Oslo-Verpflichtung, welcher wir uns in Genf angeschlossen haben, zeigt, dass die Vereinten Nationen und die Internationale Gemeinschaft dieses Problem sehr ernst nehmen, und dass die zielgerichteten Anstrengungen gegen die bewaffnete Gewalt anfangen, Ergebnisse zu zeigen. In Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen, der Zivilgesellschaft und anderen Staaten wollen wir weiter daran arbeiten, die Millenium-Ziele der UNO zu erfüllen, so der Aussenminister.

Konferansepanelet Foto: UDDas Konferenzpanel. Foto: UD

- Wir sehen gerade, dass humanitäre Abrüstung grosse internationale Aufmerksamkeit und Zustimmung auf sich zieht. Ein Beispiel sind die positiven Signalen aus den USA, wo sich 68 Senatoren dafür stark machen, dass die USA der Konvention über das Verbot von Landminen zustimmt, so Støre.

Mit der Oslo-Verplichtung binden sich die Staaten zur Umsetzung vieler konkreter Massnahmen. Die systematische Überwachung und Messung der bewaffneten Gewalt, die Integrierung der Arbeit gegen die bewaffnete Gewalt anhand von Entwicklungsplänen auf allen Behördenebenen und die Anerkennung der Rechte der Opfer stehen im Zentrum.

Norwegen war zusammen mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) Gastegeber der Konferenz.


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