Die EU und Norwegen haben ein Abkommen unterzeichnet, das die bessere Überwachung und Kontrolle des Fischfangs sichert. Das Abkommen wird die Zusammenarbeit Norwegens und der EU bezüglich der gemeinsamen Fischereiressourcen ausbauen und den Kampf gegen den unerlaubten Fischfang verstärken.
01.11.2006 :: Der EU-Kommissar für Meerespolitik und Fischerei, Joe Borg, sagt, dass das Abkommen äußerst wichtig im Kampf zur Begrenzung von illegalem, nicht gemeldetem und unregliertem Fischfang ist.
- Rechtswidriger Fischfang ist sowohl für Norwegen wie auch für die EU eine der grössten Herausforderungen. Durch eine engere Zusammenarbeit können wir das Problem leichter bewältigen. Die EU und Norwegen haben seit vielen Jahren auf diesem Gebiet zusammengearbeitet, und das Abkommen ist ein weiterer Beweis des Engagements beider Seiten bei der Sicherung der ressource-erhaltenden Ausnutzung der Fischereireserven.
Die norwegische Fischerei- und Küstenministerin Helga Pedersen begrüsst das Abkommen ebenfalls.
– Die Zusammenarbeit zwischen Norwegen, der EU und der einzelnen Fischereinationen in der EU macht die Arbeit gegen den unerlaubten Fischfang effektiver. Das Abkommen ebnet den Weg für eine ausgedehntere gemeinsame Kontrollarbeit zwischen den Ländern.
Die EU hat eine gemeinsame Fischereipolitik, aber die Durchführung von Kontrollen liegt in der Verantwortung der Mitgliedsstaaten, und viele Mitgliedsländer haben bereits bilaterale Abkommen mit Norwegen. Zweck des neuen Rahmenabkommens ist deshalb die Etablierung von gemeinsamen und einheitlichen Richtlinien für die Zusammenarbeit. Dies wird eine praktische Annäherung zur Kontrolle sowohl von norwegischen Wasserfahrzeugen wie auch Fahrzeugen aus EU-Ländern in Gewässern beider Parteien fördern.
Norwegisches Außenministerium