Das norwegische Nationalepos Peer Gynt wird jetzt als Ballett am Opernhaus Zürich inszeniert.
09.11.2007 :: Das Stück, das von Ibsen erst gar nicht für bühnenfähig gehalten wurde, ist mittlerweile in allerlei denkbaren Versionen auf die Bühne gebracht worden. Jetzt kann es als Ballett am Opernhaus Zürich erlebt werden. Heinz Spoerli hat die Vorstellung choreographiert, während der Norweger Eivind Gullberg Jensen die musikalische Leitung innehat.
Peer Gynt ist nicht nur ein philosophisch tiefes Drama (der nordische Faust), sondern auch ein Stück, das nicht zumindest durch die Sprunghaftigkeit seiner draufgängerischen Hauptfigur, die Leiblichkeit des menschlichen Daseins erforscht. Heinz Spoerli will dafür das volle Potenzial in Griegs Orginalmusik ausnützen und viele Szenen mit tänzerischen Mitteln ausbauen.
Griegs Schauspielmusik wird mit nur wenigen Strichen "in all ihrer Farbigkeit und Vielfalt" wieder zur Aufführung gebracht und durch Kompositionen von Brett Dean und Mark-Anthony Turnage ergänzt.
Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite des Opernhauses.
http://www.opernhaus.ch/d/spielplan/spielplan_detail.php?vorstellID=10321723
Foto: Opernhaus Zürich