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Kultur

"Elling" in Bern

08.03.2004 :: "Elling" basiert sich auf dem Roman "Blutsbrüder" des norwegischen Autors Ingvar Ambjornsen. Peter Naess verfilmte das Buch - Der Film feierte grosse Erfolge nicht nur in Norwegen. Auch als Theaterstück war "Elling" ein Publikumsliebling im ganz Norwegen. Diese scheint sich hierzulande zu wiederholen. Die Erstaufführung von "Elling" war am 30. Januar im Stadttheater Bern, und jede Vorführung seitdem ist ausverkauft. Der Berner "Elling"- Version überzeugt. Das Stück, das viele ausgezeichnete Dialoge beinhaltet,  bietet intelligente Unterhaltung.

Die Handlungsablauf
Elling verlor mit 36 seine Mutter, und damit auch den Schutz vor dem bösen Leben draussen vor der gemeinsamen Wohnung. Der feinfühlige und intelligente Elling, der mit dem Leben allein nicht klar kommt, wird in eine pszchiatrische Klinik gesteckt. Dort trifft er auch Kjell-Bjarne, ein Riesenbaby schlichten Gemüts - und wird dessen Blutsbruder. Das Stück zeigt Elling und Kjell-Bjarne, die aus der Nervenheilanstalt enlassen worden sind, beim Einzug in ihre gemeinsamen Wohnung in Oslo. Sie müssen zusammen und doch alleine versuchen, mit dem Alltag zurechtzukommen. Elling und Kjell-Bjarne machen tatsächlich Fortschritte. Erst gehen sie mit Sozialarbeiter Frank ins Kino, dann wagen sie sich sogar alleine ins Restaurant. Und als plötzlich ihre Nachbarin sturzbetrunken auf der Treppe kollabiert, sieht sich Kjell-Bjarne seinem Ziel auf unerwartete Weise näher gekommen - endlich einmal näher an eine Frau zu kommen. Der eifersüchtige Elling rettet sich in seine geliebte Lyrik und wird als Poet berühmt, der seine Gedichte im Supermarkt in Sauerkrautpackungen versteckt.

 

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