Ronald Dworkin, Professor an der New York University, ist der Gewinner des diesjahrigen Holberg-Gedenkpreises. Der amerikanische Rechtstheoretiker erhält den Preis wegen seiner einflussreichen Theorie, in der das Recht auf etischen Prinzipien aufbaut.
19.09.2007 :: Der Vorstand der Ludvig Holberg-Gedenkstiftung verleiht jedes Jahr den Internationalen Holberg-Gedenkpreis, den Nils Klim-Preis und den Holbergpreis der Schule.
Theorie auf etischen Prinzipien.
Dworkins Theorie legt Wert auf Egalität in Hinsicht auf Würde und Respekt. Seine Arbeiten werden durch eine einzigartige Fähigkeit gekennzeichnet, die abstrakten philosophischen Ideen und Argumenten mit konkreten alltäglichen Angelegenheiten in Recht, Moral und Politik verbindet.
Die bahnbrechenden wissenschaftlichen Arbeiten von Dworkin bleiben weltweit einflussreich. Darüber hinaus ist er ein aktiver Teilnehmer in der öffentlichen Debatte über juristische und politische Fragen.
Preis für arktische Forschung
Der Nils Klim-Preis wird an Carina Keskitalo verliehen, eine junge Wissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Umeå in Schweden.
Keskitalo erhält den Preis aufgrund ihres hervorragenden Beitrags zum Verständnis und zur Analyse der arktischen Gebiete. Ihre fachübergreifende Annäherung an die arktsische Forschung hat eine breite internationale Anerkennung gefunden. Keskitalos Analysen vom Phänomen arktische Identität werden bereits in internationalen Wissenschaftsforen zitiert.
Jährlicher Preis
Die Ludvig Holberg-Gedenkstiftung wurde 2003 vom norwegischen Parlament gegründet. Sie verleiht jedes Jahr den Internationalen Holberg-Gedenkpreis an Wissenschaftler, die hervorragende Beiträge zu Sozialwissenschaften, Humanwissenschaften, Jura und Theologie geleistet haben. Der Nils Klim-Preis geht an nordische Wissenschaftler unter 35 Jahre in denselben Fachbereichen.
Norwegisches Aussenministerium