Während seines jährlichen aussenpolitischen Berichtes im norwegischen Parlament am 8. Februar, forderte der norwegische Aussenminister Jonas Gahr Støre zu verstärkter internationaler Zusammenarbeit und zum Dialog auf.
20.10.2006 :: Nachstehend einige der Hauptpunkte des Aussenministers
Mittlerer und Naher Osten:
-Die grosse Mehrheit will keine Gewalt und Konfrontation. Durch die Situation im Nahen Osten und den israelisch-palestinensischen Konflikt werden wir dazu aufgefordert, politische Klugheit, Verhandlungswillen und gemeinsame Verantwortung zu zeigen. Ich sehe durchaus alle Reaktionen, die zur Zeit von politischen und religiösen Führern geäussert werden und die Distanz zu Gewalt zeigen und gleichzeitig die Bedeutung unterstreichen, Respekt vor einem religiösem Glauben zu haben.
Die Vereinten Nationen:
-Norwegen soll eine treibende Kraft für eine gerechtere und mehr solidarische Welt sein. Unser wichtigstes Werkzeug ist die Arbeit für eine gestärkte UN, eine reformierte und wohlfunktionierende UN und stärkere multilaterale Institutionen. –Mit unserem Ausgangspunkt haben wie die historische Verantwortung, dazu beizutragen, dass jene Mitmenschen, die in Konflikt geraten sind und in Not leben, eine Zukunft in Frieden mit Aussichten zu Entwicklung erleben können.
Die nördlichen Gebiete:
-Unsere Ambition ist es, das führende Wissen über die ganzen Herausforderungen und die Möglichkeiten im Norden zu besitzen; in den Bereichen Fischfang, Energie, Umwelt, Klima, Seerecht, Ressourcenverwaltung, die Rechte der Urbevölkerung und Kulturzusammenarbeit. –Norwegens Beziehung zu Russland hat sich weiter entwickelt und ist umfassender denn je zuvor. Ich freue mich über den guten politischen Dialog. Der Austausch der Besuche ist bei den meisten Gebieten der Gesellschaft aktiv. Die Regierung arbeitet zur Zeit an einem Handlungsplan für unsere Beziehung zu Russland und Ziel ist es, den Plan beim Beusch des Ministerpräsidenten Fradkov in Norwegen im nächsten Monat zu präsentieren.
Afrikapolitik:
-Die Regierung möchte in den folgenden Monaten, aus den Wissensbereichen Norwegens zu einem Brainstorming über Norwegens aussenpolitische Prioritäten in der Afrikapolitik einladen.
Europapolitik:
-Die Regierung möchte im Laufe des Frühjahrs einen Handlungsplan für eine aktive, deutliche und offene Europapolitikk ausarbeiten. Es gibt drei Hauptkomponenten zu dieser Strategie: Sie soll klare und deutliche politische Prioritäten enthalten. Sie soll dazu beitragen, konzentriert und koordiniert aufzutreten und, dass wir die Einfluss-Möglichkeiten ausnutzen, die wir haben. Sie soll Gewicht darauf legen, dass wir unsere Verpflichtungen konstruktiv verwalten.
Das norwegische Aussenministerium