Das norwegische Nobelkomité hat bestimmt, dass der Nobelfriedenspreis 2006 an Herrn Professor Muhammad Yunus und der Grameen Bank vergeben wird. Sie bekommen den Preis für den Kampf gegen Armut.
16.10.2006 :: Das norwegische Nobelkomité sagt zu der Vergabe des Friedensnobelpreises 2006, dass der Preis in zwei gleich grossen Teilen vergeben wird zwischen Muhammad Yunus und Grameen Bank für die Arbeit der ökonomischen und sozialen Entwicklung der armen Länder. Ewiger Frieden kan nicht geschaffen werden, ohne dass grosse Volksgruppen den Weg aus der Armut finden. Ein Mikrokredit ist ein solcher Weg. Die Entwicklung aus der Armut fördert auch die Demokratie und die Menschenrechte.
Der norwegische Staatsminister, Jens Stoltenberg, gratuliert Muhammad Yunus und der Grameen Bank aus Bangladesh zum diesjährigen Friedenspreis.
- Während 30 Jahren haben sie den Armen Kredite ohne Sicherheiten gegeben, besonders Frauen, die dadurch die Möglichkeiten bekommen haben, mit neuen Tätigkeiten und Arbeit sich aus der Armut zu befreien, sagt der Staatsminister.
Norwegen hat die Grameen Bank mit 400 Millionen norwegischen Kronen in einer Laufzeit von 10 Jahren unterstützt. Norwegen war eines der ersten Länder, die an dieses Konzept geglaubt haben, und sind deshalb auf diese finanzielle Hilfe eingegangen bis Muhammad Yunus und die Grameen Bank finanziell auf eigenen Beinen stehen konnten.
Norwegisches Außenministerium