Die norwegische Regierung wird mit einer Ausrüstung zur Vorbeugung von Ölschäden vor der Küste Libanons beitragen. Dort haben die Kriegshandlungen bereits zu starken Ölverschmutzungen geführt. Zwischen 10.000 und 35.000 Tonnen Schweröl sind als Folge des Angriffs auf Öllager in das Mittelmeer ausgelaufen. 70 - 100 km der libanesischen Küstenlinie sind durch Öl verschmutzt.
21.08.2006 :: Norwegen vefügt über eine große Kompetenz bei Schutzmassnahmen gegen Ölschäden. Die Verunreinigung in dem Gebiet kann zu ernsthaften Schäden für Natur und Umwelt führen. Die internationale Gesellschaft muss antreten, um diese Schäden zu reduzieren, sagt Fischerei- und Küstenministerin Helga Pedersen.
Die libanesischen Behörden haben um Unterstützung bei den Aufräumarbeiten gebeten und Norwegen hat als Mitglied des Koordinierungsmechanismus für zivile Krisenhandhabung der EU eine Anfrage bezüglich des Beitrags einer Ausrüstung gegen Ölschäden erhalten.
Norwegen möchte eine Ausrüstung für küstennahe Operationen bei den Ölbekämpfungsmassnahmen im Libanon zur Verfügung stellen, sobald die Sicherheitssituation solche Massnahmen erlaube. Konkret beinhaltet dies Lenzpumpen, Absorber, Handarbeitsgeräte und zwei kleine Wasserfahrzeuge für Operationen an der Uferzone.
Die Pressemeldung ist auf den Internetseiten des Fischerei- und Küstenministeriums zugänglich: http://fkd.dep.no