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Gesellschaft & Politik

Friedensnobelpreis an afrikanische Umweltaktivistin

Wangari Maathai aus Kenia erhält den Friedensnobelpreis 2004 für ihren Einsatz für nachhaltige Entwicklung, Demokratie und Frieden.

11.10.2004 :: Wangari Maathai ist die erste afrikanische Frau, die den Friedensnobelpreis erhält. Nach Studien in Deutschland und den USA in den 60ern gründete sie 1977 die Umweltorganisation The Green Belt Movement. Sie ist außerdem eine zentrale Akteurin im Kampf für die Demokratie in Kenia gewesen. 2002 wurde sie Vizeumweltministerin in der kenianischen Regierung.

Der norwegische Nobelausschuss betonte in seiner Begründung für die Verleihung vor allem den Beitrag Maathais zur ”Förderung einer ökologisch verantwortbar sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung in Kenia und in Afrika”. Dies sei eine Voraussetzung für den Frieden.

In einer öffentlichen Gratulation an die Preisträgerin äußerte Norwegens Außenminister Jan Petersen: - Ein äußerst verdienter Preis an eine Frau mit großem persönlichem Mut und starkem Engagement, das Früchte bringt. Sie setzt die Umweltarbeit in eine Friedensperspektive.

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Die Preisträgerin Wangari MaathaiFoto: Foto: AFP Photo/Tor Richardsen

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