Die Nobelpreisträgerinnen Jody Williams und Shirin Ebadi sind unter denjenigen, die sich beteligen, wenn die norwegische Regierung am 18. September 2007 den 10. Jahrestag der Minenkonvention begeht.
17.09.2007 :: Norwegen war eine wichtige Antreibskraft vom Prozess, der 1997 zum Ottawa-Übereinkommen geführt hat. Seit damals sind 40 Millionen Landminen zerstört worden. Die Konvention bleibt der Schlüsselfaktor bei der Linderung des humatinären Leids in Bezug auf Landminen. Bisher haben sich 155 Staaten an das internationale Verbot aller Landminen angeschlossen.
Am 18. September sind Staaten, UNO-Organisationen, Internationale Forscher, Politiker und humanitäre Akteure zu einer Konferenz in Oslo eingeladen. Das Thema ist die Zusammenarbeit zwischen Staaten und der Zivilgesellschaft und wie diese Zusammenarbeit dazu beitragen kann, dass aktuelle humaintäre Fragen auf die internationale Tagesordnung gebracht werden. Ein wichtiges Beispiel dafür ist die norwegische Initiative zum internationalen Verbot von Streumunition. Das norwegische Aussenministerium veranstaltet die Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Friedensforschung in Oslo. Die Konferenz wird von den Nobelpreisträgerinnen Jody Williams und Shirin Ebadi eröffnet werden und vom Staatssekretär Raymond Johansen geleitet.
Die Begehung des 10. Jahrestags der Minenkonvension wird mit einer Jubiläumsveranstaltung beendet, wobei der Aussenminister Jonas Gahr Støre Gastegeber ist. Seine Majestät Kronprinz Haakon wird auch anwesend sein.
Im Anlass des 10. Jahrestags der Minenkonvension werden vom 15. bis 19 September Vertreter der Zivilgesellschaft eine ”Woche der Landminen” in Oslo veranstalten. Auf dem Programm stehen unter anderem Minenbeseitigung in der Osloer Innenstadt, ein Konzert, Filme und eine internationale Konferenz.
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Norwegisches Aussenministerium.