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Gesellschaft & Politik

Norwegische Regierung stellt 12 Millionen Euro für Schulbildung in Konfliktgebieten bereit

Nach UN-Angaben sind 50 Prozent der 100 Millionen Kinder auf der Welt, die heutzutage nicht zur Schule gehen, Kinder aus Gebieten, die von Kriegen und Konflikten betroffen sind. Die norwegische Regierung stellt nun 100 Millionen Kronen, d.h. 12 Millionen Euro, für die Kinderhilfsorganisation Redd Barna (Rettet die Kinder / Save the Children) bereit, um diesen Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen.

27.09.2006 :: Redd Barna hat eine gross angelegte internationale Zusammenarbeit ins Leben gerufen, damit Kinder die von bewaffneten Konflikten betroffen sind, die Chance erhalten, zur Schule zu gehen, zu lernen, zu spielen, sich zu entwickeln und eine schulische Grundbildung abzuschliessen. Der Beitrag der Regierung in Höhe von 100 Millionen Kronen (12 Millionen Euro) ist eine der allergrössten Bewilligungen dieser Regierung für ein Einzelvorhaben einer Organisation.

- Dies ist eine einzigartige globale Kampagne für Kinder im Krieg. Wir stehen hundertprozentig dahinter, sagte Norwegens Entwicklungsminister Erik Solheim und führte weiter aus:

- In Ländern, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind, besteht die grösste Herausforderung im Mangel an Wissen. Physische und materielle Zerstörungen sind schlimm genug, aber die fehlende Schulbildung zerstört die Zukunft eines ganzen Landes. Darum ist dieser Einsatz so wichtig.

Die „International Save the Children Alliance“ will im gemeinsamen Einsatz die Bildungssituation für insgesamt acht Millionen Kinder, die von Kriegen und Konflikten betroffen sind, verbessern. Die Allianz wird dabei für die Einrichtung von drei Millionen neuen Schulplätzen sorgen, sowie zu einer Verbesserung der Bildungsqualität für weitere fünf Millionen Kinder beitragen. Redd Barna Norwegen wird die Führung für das Gesamtvorhaben übernehmen.

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Nach UN-Angaben sind 50 Prozent der 100 Millionen Kinder auf der Welt, die heutzutage nicht zur Schule gehen, Kinder aus Gebieten, die von Kriegen und Konflikten betroffen sind. Dieses Bild zeigt liberianische Flüchtlinge.Foto: Foto: UN Photo

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