Norwegen hat sich als Ziel gesetzt bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Die neue Internetseite CarbonNeutralNorway.no ist ein Teil der Strategie dieses ambitiöse Ziel zu erreichen.
02.10.2007 :: „Klimaänderungen sind eines der gröβten Herausforderungen die der Welt gegenüberstehen. Unser neuer Aufwand im Quotenmarkt durch die Internetseite CarbonNeutralNorway.no ist eine wichtige Maβnahme, um das Ziel zu erreichen bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu sein.“, so der Staatssekretär des norwegischen Finanzministeriums, Geir Axelsen.
Mehr Offenheit
Das Internetportal wurde errichtet um nützliche und relevante Information an alle Akteure zu vermitteln. Darüber hinaus soll die Internetseite CarbonNeutralNorway.no bewirken, dass der staatliche Handel mit den Klimaquoten auf eine ordentliche und offene Weise vor sich geht.
Verantwortlich
Norwegen hat lange mit effektiven Maβnahmen dazu beigetragen, milieuschädliche Emissionen national wie international zu reduzieren. Die CO2-Abgabe hat dazu beigetragen, dass die norwegischen CO2-Emissionen per produziertes Öläquivalent nur ein Drittel des internationalen Durchschnittes beträgt.
Statoils CO2-Lagerung auf dem Sleipner-Feld verläuft seit 1996. Das Projekt ist im internationalen Zusammenhang eine Pionierarbeit, und ist ein konkretes Beispiel dafür, dass die Maβnahmen funktioniert haben.
Das Ziel, bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu sein, führt mit sich, dass Norwegen einen beträchtlichen nationalen und internationalen Einsatz machen wird, um die Emissionen zu reduzieren. Die norwegische Regierung hat sich freiwillig dafür eingesetzt, nicht nur das Kyoto-Abkommen bis zum Jahr 2012 zu erfüllen, sondern die CO2-Emissionen mit weiteren 10 Prozent über das Abkommen hinaus zu reduzieren. Dies entspricht etwa fünf Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr im Zeitraum 2008-2012.
Investitionen in Entwicklungsländern
"Der Kauf von Klimaquoten von armen Ländern führt auch eine Übertragung von Kapital, Wissen und Technologie von reichen Ländern an arme Länder mit sich. Darum sind Investitionen in die Umwelttechnologie in Entwicklungsländern nicht nur eine gute Umweltpolitik, sondern auch eine gute Entwicklungspolitik.“, sagt Axelsen.
Norwegisches Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten