Norwegen steuert mehr als NOK 300 Millionen (EUR 37,5 Millionen) für die von Dürre betroffenen Länder am Horn von Afrika und für Kenia bei. Der verstärkte Einsatz in Afrika steht für die Regierung im Mittelpunkt.
22.03.2006 :: – Wir möchten die Arbeit durch ein Vorbeugen von humanitären Krisen und Massnahmen zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit in Afrika stärken. Die betroffenen Länder tragen selbst eine grosse Verantwortrung und wir werden sie dabei unterstützen, sagt der norwegische Entwicklungsminister Erik Solheim.
Afrika hat den grössten Hilfsbedarf und die grösste Anzahl an Flüchtlingen und intern Vertriebenen. Ergänzend dazu, dass viele Länder von bewaffneten Konflikten geprägt sind, sind niedrige Lebensmittelsicherheit und Unterernährung ein wachsendes Problem am Horn von Afrika, in Ost-Afrika und im südlichen Afrika.
- Am Horn von Afrika ist die Dürre am stärksten in den südlichen Teilen von Äthiopien und Somalia und im nordöstlichsten Kenia, im Grenzgebiet zwischen den drei Ländern. In allen Ländern sind die Somalier hart betroffen.
Die Spenden für einen humanitären Einsatz der UNO sind vorläufig sehr gering, etwas was Grund zur Sorge bereitet. Norwegen ist unter den Ländern, die sowohl unmittelbar vor der Krise wie auch jetzt ihren Einsatz verstärken, sagt Solheim.
Um einer Krise am Horn von Afrika vorzubeugen und abzuhelfen, steuert das Außenministerium NOK 300 Millionen (EUR 37,5 Millionen) bei. Davon gehen NOK 70 Millionen (EUR 8,8 Millionen) für den Nothilfeeinsatz. Die restlichen Mittel werden für langfristigere Maßnahmen benutzt. Zusätzlich kommt Norwegens Beitrag in Höhe von NOK 200 Millionen (EUR 25 Millionen) für den neuen Nothilfefonds der UNO. Die Mittel des Fonds werden auch für das Horn von Afrika benutzt.
Norwegsiches Auswärtiges Amt