Die Tagesordnung des Treffens ist der Bedarf an Entwicklungshilfe verbunden mit der humanitären Situation in Darfur und die Arbeit mit der Planung internationaler Hilfe für den Sudan nach einem endgültigen Friedensabkommen. Die Behörden des Sudan werden gemeinsam mit den Rebellenbewegungen von SPLM, SLM und JEM repräsentiert sein.
24.09.2004 ::
Norwegen leitet gemeinsam mit Italien die internationale Hilfsgruppe für den Sudan, IGAD Partner Forum, und ist Gastgeber des Treffens. Es ist das erste Mal, dass die drei Rebellenbewegungen und die Behörden des Sudan gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft eine vereinte Verhandlung zum Hilfsbedarf in Darfur und im Sudan durchführt. Das Treffen wird als Teil der Arbeit zur Mobilisierung der Hilfe für die Bevölkerung in Darfur veranstaltet. Es ist auch Teil der Vorbereitungen einer internationalen Geberländerkonferenz, zu der sich Norwegen angeboten hat einzuladen, wenn ein Friedensabkommen für den Sudan unterzeichnet ist.
Es werden über 100 Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern und internationalen Organisationen zu dem Treffen erwartet. Während des Treffens in Oslo werden Vertreter der Regierung des Sudan, der Sudan People’s Liberation Front (SPLM) sowie der Darfur-basierten Rebellenbewegungen Sudan Liberation Movement (SLM) und Justice and Equality Movement (JEM) den Bedarf eines internationalen Einsatzes im Sudan darlegen. Ein lange Reihe von Einzelländern wird gemeinsam mit Teilnehmern der EU, der UNO, Der Afrikanischen Union (AU), Der Arabischen Liga, der Weltbank und speziell eingeladenen Repräsentanten freiwilliger Organisationen vertreten sein.
Das Treffen findet vom 27.-28. September im Holmenkollen Park Hotel statt. Entwicklungsministerin Hilde Frafjord Johnson eröffnet das Treffen am Montag, dem 27. September um 12.00 Uhr. Statssekretär Vidar Helgesen hält danach den Eröffnungsbeitrag über den Entwicklungshilfebedarf, der an die humanitäre Situation in Darfur geknüpft ist, die Thema des ersten Tages des Treffens ist. Thema des zweiten Tages des Treffens ist der Bedarf an internationaler Hilfe für den Sudan durch ein Friedensabkommen und Massnahmen der Koordienierung dieser Hilfe. Die Medien werden der Eröffnung am Montag um 12.00 Uhr beiwohnen können.
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten