Die norwegische Regierung ist der Meinung, dass Streumunition so große humanitäre Konsequenzen hat, dass weiterhin nict-regulierte Nutzung nicht verteidigt werden kann. Außenminister Jonas Gahr Støre lädt auf diesem Hintergrund vom 22.-23. Februar interessierte Staaten, humanitäre Organisationen und das internationale Rote Kreuz und verschiedene UN-Organisationen zu einer Konferenz in Oslo über Streumunition ein.
23.02.2007 :: Die Nutzung von Streumunition trägt seit mehr als 40 Jahren zu großen zivilen Leiden, sowohl während der Konflikte als auch danach. Norwegen hat seit 2005 aktiv für ein internationales Verbot von Streumunition mit unannehmbaren humanitären Konsequenzen gearbeitet. Da die Mitglieder der Konvention über inhumane Waffen, (CCW), bei den Verhandlungen im November 2006 keiner Einigung für ein solches Verbot erziehlten, lädt Außenminister Jonas Gahr Støre nun interessierte Staaten und Organisationen zu einem Treffen über alternative Vorhaben ein.
Die Konferenz „Oslo Conference on Cluster Munitions“ findet vom 22. bis 23. Februar 2007 in Oslo statt, und wird ein erster Schritt auf dem Weg zu einem effektiven internationalen Verbot gegen Streumunition sein.
Norwegisches Außenministerium