Norwegen und Russland stärken eine tragfähige Energiezusammenarbeit im hohen Norden. Der norwegische Energiekonzern StatoilHydro unterzeichnete am 25. Oktober 2007 ein Übereinkommen zur Zusammenarbeit am russischen Stockmann-Feld.
26.10.2007 :: „Es ist erfreulich, dass StatoilHydro jetzt am Stockmann-Feld teilnehmen wird. Das stärkt die norwegisch-russische Nachbarschaft und unsere strategische Partnerschaft im Energiesektor des Nordens. Die Teilnahme unterstreicht auch unsere gemeinsame Verantwortung für eine zukunftsfähige Ressourceverwaltung in der Barentssee,“ sagt Ministerpräsident Jens Stoltenberg.
Das russiche Stockmann-Feld wird von der Gesellscahft Stockman Development Company (SDC) enwickelt werden. Daran wird sich StatoilHydro mit einem Anteil von 24 Prozent beteiligen. Gazprom und Total sind die zwei anderen Teilhaber, die bzw. 51 und 25 Prozent besitzen werden.
"Gazprom hat enorme Gasreserven in der Barentssee, während unsere Teilhaber aus Norwegen gute Erfahrungen mit der Herstellung und dem Transport von Gas in anspruchsvollen arktischen Umgebungen haben. Unser gemeinsamer Einsatz wird der Schlüssel für Erfolg im hohen Norden sein,“ sagt Gazprom-Vorsitzender Alexei Miller.
Das Stockmann-Feld ist eines der grössten Erdgasfelder der Welt. Das Feld liegt zentral im russischen Teil der Barentssee und wurde 1988 entdeckt. Stockmann befindet sich weit vom Land entfernt und die Wetterverhältnisse machen Offshore-Errichtung sehr herausfordernd.
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StatoilHydro hat lange Erfahrung im Betrieb von Offshore-Einrichtungen. Hier von der Innenseite der Troll-Plattform im nordischen Meer. Foto: Dag Myrestrand
Norwegisches Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten